7. Gattung: [38] Omias Schönh.

Von den sehr ähnlichen Barypithes durch die dorsal gelegene FGrube leicht, von Mylacus durch schmälere FGruben, die am Hsch. längs der Mitte der Länge nach gelagerte Behaarung u. ganz ungezähnte Schl. viel schwieriger zu unterscheiden. In selteneren Fällen ist der Körper ganz kahl.


Die Arten findet man unter verwelktem Laube u. an verschiedenen niederen Pflanzen, besonders Gramineen.


1'' Schwarz, kahl, glänzend, F.u.B. rostrot, K. klein, Schläfen ziemlich entwickelt, Hsch. schmäler als die Fld., fein u. dicht punktiert, wenig breiter als lang, hinter der Mitte am breitesten, nach vorne viel stärker als zur Basis verengt, Fld. kurz eiförmig, bauchig erweitert, oben mit mässigen Punktstreifen. 2–2,2 mm.

In Norddeutschland u. Thüringen

rufipes Boh.

1' OS. deutlich behaart.

2'' Die Behaarung ist einfach, wenig lang u. wenig dicht, abstehend geneigt. Klein, länglich, schwarz oder braunschwarz, F.u.B. rostgelb, die FKeule dunkel, der Schaft gebogen, K. fein, Hsch. dichter u. etwas stärker punktiert, letzterer fast so lang als breit, die Fld. länglich oval, etwas breiter als der Hsch., mit kräftigen Punktstreifen. 2,5–3 mm. – (O. parvulus, sericeus, oblongus Boh.)

Bei uns nur im nördlichsten Teile fehlend

concinnus Boh.

2' Die Behaarung doppelt, eine feine, kurze, anliegende u. dazwischen auf den Fld. eine in Reihen abstehende, lange borstenförmige. St. fast glatt, Hsch. klein, quer, Fld. kurz, kugelig oval, stark bauchig erweitert, mit Punktstreifen. Schwärzlich, F.u.B. rostrot. 3–3,5 mm. – (O. Bohemani Zett.)

In Westdeutschland, selten

mollinus Boh.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 38.
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